mit Andrés Muñoz Claros

Was macht unsere kulturelle Identität aus? Wie beeinflussen Herkunft und Erinnerung unser Selbstbild? In diesem Workshop mit dem kolumbianischen Künstler Andrés Muñoz Claros geht es darum, der eigenen künstlerischen Identität auf den Grund zu gehen. Inspiriert von seiner Reise durch den Amazonas, auf der er sich mit seinen eigenen Wurzeln auseinandersetzte, lädt er die Teilnehmenden dazu ein, Kunst als Mittel der Selbstentdeckung zu nutzen.

Gemeinsam werden Plakate gestaltet, die persönliche Perspektiven auf Identität sichtbar machen. Im kreativen Austausch setzen sich die Teilnehmenden mit Fragen rund um Migration, Zugehörigkeit und kulturelle Prägung auseinander. Die fertigen Werke werden anschließend im öffentlichen Raum platziert, um den Dialog über Identität in die Stadt zu tragen.

Im anschließenden Künstlergespräch spricht Andrés ab 14Uhr über seine Erfahrungen als Künstler zwischen zwei Kulturen und darüber, wie Kunst gesellschaftliche Themen aufgreifen und neue Perspektiven eröffnen kann.

Nie war die Frage nach kultureller Identität so aktuell wie heute – ein Workshop, der zum Nachdenken anregt und neue Wege des künstlerischen Ausdrucks eröffnet.

mit Charlotte Lorenzen

Du möchtest lernen, wie du deine Emotionen bewusster wahrnimmst und gezielt in Ausdruck verwandelst? Dann ist dieser Workshop mit Charlotte Lorenzen genau das Richtige für dich!

Die Schauspielerin, bekannt aus Produktionen wie Tatort und Der Staatsanwalt, nimmt dich mit auf eine intensive Reise in die Welt der Emotionen. Durch gezielte Körper- und Wahrnehmungsübungen lernst du, deine Gefühle stärker zu spüren, bewusst einzusetzen und deine Ausdruckskraft zu steigern.

Was dich erwartet:

• Praktische Übungen zur emotionalen Wahrnehmung und Körperbewusstheit
• Methoden, um Emotionen authentisch auf die Bühne oder vor die Kamera zu bringen
• Tipps und Erfahrungen aus der Schauspielpraxis

Dieser Workshop richtet sich an alle, die ihre emotionale Ausdrucksstärke weiterentwickeln möchten – sei es für die Bühne, den Film oder einfach zur persönlichen Entfaltung.

mit Anne Freytag

Anne Freytag zählt zu den spannendsten Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Ihre Romane wurden als „eine der besten modernen literarischen Repräsentationen darüber, wie es ist, eine Frau zu sein“ beschrieben.

In ihrem neuen Roman „Blaues Wunder“ seziert sie mit scharfem Blick die Mechanismen von Macht, Privilegien und gesellschaftlichen Erwartungen. Sie erzählt von Menschen, die scheinbar alles erreicht haben: Erfolg, Wohlstand, die perfekte Beziehung – und doch in einem Geflecht aus stillschweigenden Übereinkünften, unausgesprochenen Regeln und verdrängten Sehnsüchten gefangen sind.

Am 1. Mai 2025 werden wir deshalb im K42 mit ihr zusammen folgenden Fragen auf den Grund gehen: Wie viel von unserem Leben ist inszeniert? Welche Rollen spielen wir – und für wen? Mit großer erzählerischer Dringlichkeit legt Freytag die feinen Risse hinter der Fassade offen und wirft drängende Fragen über Identität, Erwartungen und die Möglichkeit eines echten Neuanfangs auf.